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Altspeisefett und -öl

NÖLI: Kleiner Kübel – große Wirkung




Das in Haushalten gesammelte Speiseöl wird zu Biodiesel verarbeitet.


2002 wurde der NÖLI im ganzen Land bekannt gemacht. Heute ist der kleine wiederbefüllbare, gelbe Kübel aus Haushalten und Gewerbebetrieben nicht mehr wegzudenken. Er schluckt Speiseöle und -fette, die in jeder Küche anfallen.
Die getrennte Sammlung von alten Speiseölen und -fetten ermöglicht in Niederösterreich die Produktion von knapp einer Million Liter Biodiesel pro Jahr. Damit können bei einer durchschnittlichen jährlichen Leistung von 15.000 Kilometern und einem durchschnittlichen Spritverbrauch von fünf Liter auf 100 Kilometer 1.200 PKW ein Jahr lang mit Biodiesel fahren.

Bereits 845.000 NÖLIs
Bereits 845.000 NÖLI-Gebinde zu 3 Liter und 33.000 Gefäße zu 26 Liter für das Gewerbe pendeln zwischen Küche und Altstoffsammelzentrum. Von dort geht es zur Aufbereitung nach Langenlois. In der Anlage der Firma Ölwert wird das Material nach den Anforderungen der Biodieselhersteller zu unterschiedlichen Qualitäten aufbereitet. Das Altspeiseöl wird zur Gänze an Biodiesel-Raffinerien geliefert und dort unter Zugabe von Methanol verestert. Aus 1 Liter Altspeiseöl entsteht etwa 1 Liter Biodiesel.
Die Sammlung wird von den Abfallverbänden über die NÖ BAWU GmbH organisiert. Seit Beginn der Sammlung konnten über 10 Millionen Kilogramm verwertet werden.
Jeder Liter Speiseöl in Ausguss oder WC geleert verursacht Folgekosten von 50 bis 70 Cent. Richtig im NÖLI gesammelt, bringt er ein Dieselauto 20 Kilometer weit.

Ja, bitte:
Altspeiseöl- und fett, Frittier- und Bratenfett, Öle von eingelegten Speisen, Schmalz, verdorbene und abgelaufene Speiseöle und Speisefette.

Nein, danke:
Mayonnaise, Dressing, Chemikalien und Flüssigkeiten, Mineralöl, Essensreste.