Immer wieder tritt das Problem auf, dass Mülltonnen komplett überfüllt zur Abholung bereitstehen. Diese werden dann von der Müllabfuhr aus zwei Gründen nicht entleert.
Zum einen aus gesetzlichen Gründen. Die Müllgebühr setzt sich aus einem Bereitstellungs- und einem Behandlungsanteil zusammen. Der Behandlungsanteil wird nach dem Behältervolumen berechnet, also nach der Größe der Mülltonne. Es wird daher nur das Behältervolumen entleert, das vom G.V.U. Bezirk Gänserndorf verrechnet wird.
Zum anderen hat es technische Gründe. Wenn Sie sich die nebenstehenden Bilder ansehen, können Sie sich vorstellen, dass diese überfüllten Tonnen nicht entleert werden können.
Durch die Überfüllung der Tonnen treten in letzter Zeit in Wohnhausanlagen vermehrt Beschädigungen bei 1.100-Liter-Müllcontainern auf. Können die Deckel der Tonnen nicht vorschriftsmäßig geschlossen werden, führt das zu technischen Problemen bei der Entleerung.
Materialschäden bei Containern
Die Müllcontainer werden bei den Müllwägen im Idealfall im geschlossenen Zustand eingehängt und über eine Schiene wird der Deckel geöffnet und die Tonne entleert. Dies funktioniert nur, wenn der Deckel zuvor geschlossen wurde.
Sind die Tonnen überfüllt, ist diese Methodik nicht möglich und es kommt gehäuft zu Materialschäden bei den Deckeln. Dies führt dazu, dass die Container von G.V.U.-Mitarbeitern ausgetauscht und repariert werden müssen.
Eine platzsparende Befüllung der Tonne kann dieses Problem oft schon verhindern, wie z.B. das Falten und Zusammendrücken von Schachteln und Kartons.
Für den Fall, dass mehr Müll anfällt, als in der Tonne Platz hat, können Sie ein größeres Behältervolumen bestellen. Außerdem bietet der G.V.U. Bezirk Gänserndorf die verschiedensten Sammelhilfen an (siehe Seite 8). Grün- und Strauchschnitt sowie Kartonagen können Sie kostenlos im Altstoffsammelzentrum Ihrer Gemeinde abgeben.
